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Forum vom 27. September 2017 zum Thema "Status und Entwicklung der politischen, wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Beziehungen zwischen der Türkei und Österreich"

Referentin:
NR Mag. Aygül Berîvan Aslan, österreichische Politikwissenschaftlerin, Juristin, Abgeordnete zum Nationalrat. Sie gilt als Expertin für Menschen- und Frauenrechte sowie Migrationsfragen.

Um die aktuellen Ereignisse verständlich zu machen ist eine kurze geschichtliche Rückblende notwendig. Viele ethnische und religiöse Gruppen und damit unterschiedliche Interessen lassen eine einheitliche Betrachtung kaum zu.

Deutlich wird jedoch, dass sich die Türkei zunehmend zu einem islamistisch geprägten Zentralstaat entwickelt, ein föderalistisches Staatsgefüge nicht mehr vorhanden ist. Erkennbar ist eine stark nationalistische Politik mit Blick auf die Sharia. Um die demokratischen (Gegen-)Kräfte zu unterstützen erscheint es sinnvoll, die Gespräche auf einem Mindestniveau aufrecht zu erhalten, allerdings sollten keine Gelder fließen da diese wohl nicht im vorgesehenen Sinne Verwendung finden. In vielen europäischen Staaten wurden Lobbyorganisationen gegründet, welche die Integrationsbemühungen in diesen Ländern weitestgehend be- bzw. verhindern.

Frau Mag. Aslan schildert in ihren Ausführungen auf Basis vieler persönlicher Erfahrungen ihre Erlebnisse und Eindrücke. In einer ausführlichen Diskussion werden viele Aspekte beleuchtet, welche die für uns letztlich schwer verständliche und kaum nachvollziehbare Entwicklung zum Inhalt haben.

Der Innsbrucker Kreis bedankt sich bei Frau Mag. Aslan für die interessanten Ausführungen und die sehr persönlich gehaltenen Schilderungen.

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