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Regionalentwicklungskonzept Igls & Umgebung
Die Diskussion rund um den Erhalt der Talstation der Patscherkofelbahn im alten, denkmalgeschützten Gebäude in Igls hat den „Innsbrucker Kreis“ bereits im Oktober 2014 motiviert über diese Thematik umfassender nach zu denken.

Die Diskussion rund um den Erhalt der Talstation der Patscherkofelbahn im alten, denkmalgeschützten Gebäude in Igls hat den „Innsbrucker Kreis“ bereits im Oktober 2014 motiviert über diese Thematik umfassender nach zu denken. (Aktuell hat die Bürgermeisterin von Innsbruck mit unserem Konzept und Ansatz einen mittleren Sturm in den anderen Gemeinden verursacht, während wir bereits mit der Standortagentur ein erstes „Prekonzept“ erarbeitet haben!)

Sehr schnell wurde uns klar, dass der Patscherkofel nur einen Baustein des gesamten Mosaiks darstellt, dass das gesamte süd-östliche Mittelgebirge ohne Entwicklungskonzept im „Dornröschenschlaf“ dahin dämmert und mehr und mehr zum „Schlafplateau“ verkommt. Der Tourismus der 70er und 80er Jahre ist zusammengebrochen, teilweise gibt es in Orten nicht einmal mehr ein Dorfgasthaus.

Gleichzeitig weist das Inntal zwischen Telfs und Schwaz eine der höchsten Siedlungsdichten und eine der höchsten Zuwachsraten in ganz Österreich auf. Somit brauchen Einheimische wie auch (zukünftige) Gäste einen „Rekreationsraum“, ein möglichst intaktes Gebiet, um Erholung und Freizeit zu erleben. Parallel dazu sind mit „Lanserhof“, „Parkhotel“ und dem „Sonnenpark Lans“ medizinische Leitbetriebe im südöstlichen Mittelgebirge etabliert. Das „Sporthotel“ und das „Schlosshotel“ in Igls sollen ebenfalls in „medizin-touristische“ Topbetriebe umgewandelt werden. Diese Chance des sanften „Medizintourismus“ bzw. Gesundheitstourismus ist mit den Stärken der Stadt Innsbruck zu kombinieren und zu beleuchten. Auch eine „Landtherme HOLY WATERS“ spielt in unseren Überlegungen eine zentrale Rolle.

Ein wichtiger Aspekt, quasi das „dritte Plateau“ in unseren Überlegungen, ist aber auch die wunderschöne Bergwelt vom Patscherkofel bis zum Glungezer, die es Sommer wie Winter bestmöglich zu integrieren gilt.
Eine optimale Anbindung des Ortes Igls an den Hausberg der Innsbrucker ist ein wesentlicher Faktor dafür! Nach Ruhe, Natur und Erholung suchende Gäste werden sicher nicht in ein komplett zur Schlafstadt mutiertes und verbautes Dorf kommen! Ebenso ist eine Verkehrsentzerrung durch zwei erreichbare Talstationen absolut notwendig!

Leistbarer Wohnbau ist auch für Igls ein unbestrittenes Ziel. Die beiden erfolgreich realisierten Projekte „Bichl 1“ und „Bichl 2“ zeugen davon, dass hier bereits in der Vergangenheit Wohnraum geschaffen wurde. Ein Projekt „Bichl 3“ sollte bald entstehen und an einem passenden Platz in Igls umgesetzt werden. So könnten z.B. 50 innovative Wohnungen gebaut werden, wobei ein Teil wieder nach Bedarf für junge Igler Familien, der andere Teil für Innsbrucker verwendet werden könnte. Die dort hinzukommenden neuen Mitbürger würden die aktuelle Einwohnerzahl um ca. 8% erhöhen. Aktuell weist Igls einen massiven Baulandüberhang auf. Rund ein Drittel der für Wohnbau gewidmeten Flächen wurde nicht bebaut und als Geldanlage gehortet. Die in Diskussion befindlichen Freiflächen rund um die bestehende Talstation in Igls lassen Grundstücksspekulationen in höchstem Ausmaß erwarten, da in diesem Bereich Quadratmeterpreise für Eigentumswohnungen von über 7.000 Euro/m² zu erzielen sind!

Ein weiterer wesentlicher Faktor ist der Verkehr: bereits jetzt ist die Kapazität der Verkehrsinfrastrukturen fast ausgeschöpft. Eine großflächige Verbauung in Igls würde aber nicht nur nicht nur ein Verkehrsproblem, sondern auch weitere infrastrukturelle Probleme erzeugen!

 

Hier finden Sie die detaillierteren Überlegungen unseres Ideenpapiers als .pdf!

Hier finden Sie einen Blogeintrag von Stefan Tischler zum Thema "Wohnbau in Igls"

Hier finden Sie einen Blogeintrag von Stefan Tischler zum Thema "Ist eine Seilbahnanbindung von Igls noch zeitgemäß?"

Hier finden Sie einen Blogeintrag von Stefan Tischler "Eine mögliche Lösungsvariante zur Patscherkofelbahn NEU"

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